Trump, völlig gagaistisch

Um die angespannte Lage zwischen den USA und Iran zu beruhigen, müsse Teheran vor allem eines tun: Keine Atombomben bauen, sagt Donald Trump, ein Mann mit ausgeprägtem Ego und geringer Expertise, Wohnsitz Weißes Haus, Washington.

Da kann man nur noch fragen: Sind bei Trump nun auch die letzten Tassen aus dem Schrank gefallen? Genau das – nämlich die Verhinderung von Atombomben – hat doch das Atomabkommen zum Zweck gehabt, dass Trumps Vorgänger Barack Obama mit der Teheraner Regierung geschlossen hatte. Zur Erinnerung: Dieses Abkommen hat Herr Trump im Mai 2018, also vor einem Jahr, einseitig aufgekündigt. Nun also beschwert er sich, dass die iranische Regierung – nachdem sie sich ein Jahr lang in dieser Frage ruhig verhalten hat – ankündigt, sich ihrerseits nicht mehr an Teile des Abkommens gebunden zu fühlen. Eine Absicht zum Bau einer Atombombe ist damit übrigens nicht verbunden.

Man konnte bisher schon an Trump zweifeln. Mittlerweile kann man nur noch verzweifeln und hoffen, dass bei einer derart infantilen und gagaistischen Argumentation der natürliche Alterungsprozess das Kapitel „Trump“ bald beendet, wenn schon die US-Amerikaner selbst nicht in der Lage sind, ihn aus dem Amt zu jagen.

P.S.: Wieso eigentlich sollen die Iraner nicht das Recht haben, eine Atombombe zu bauen? Die Amerikaner haben Sie doch auch, genauso wie die Russen, Pakistaner, Inder…

 

 

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